Der richtige UV-Schutz

Wie Sie sich optimal vor der Sonne schützen

Der Sonnenschutz wurde hier zwar bereits bei der medizinischen Versorgung kurz angesprochen, ist aber so wichtig, dass wir dieses Thema hier noch einmal ausführlicher behandeln möchten, damit Sie sich im Urlaub optimal vor den für Ihre Haut ungesunden UV-Strahlen schützen können. Im Folgenden möchten wir Ihnen die sechs wichtigsten Punkte bezüglich eines optimalen Sonnenschutzes vorstellen:

UV-Schutz

1. Kleidung und Kopfbedeckung

2. Sonnenbrille zum Schutz der Augen

3. Sonnencreme

4. Im Schatten aufhalten

Kinder schützen

Kleine Kinder und vor allem Säuglinge dürfen nicht der direkten Strahlung der Sonne ausgesetzt werden. Besonders bei Kindern ist es wichtig auf einen ausreichenden Schutz durch Kleidung und Sonnencreme zu achten. Allerdings gibt es hier eine Einschränkung: Babys die das erste Lebensjahr noch nicht erreicht haben sollten nicht mit Sonnencreme in Kontakt kommen. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Ihrem Kinderarzt oder in einer Apotheke.

Medikamente überprüfen

Manche Medikamente können in Verbindung mit intensiver Sonneneinwirkung gesundheitliche Probleme verursachen, vor allem bezüglich der Haut. Auch vermeintlich harmlose Naturheilkräuter wie Johanneskraut sind bekannt dafür, dass Sie besonders bei sehr hellhäutigen Menschen in Verbindung mit den UV-Strahlen der Sonne zu Komplikationen führen können.

Übrigens: Das Bräunen im Solarium vor Reiseantritt an die Ostsee oder dem Urlaub an der Nordsee erhöht leider nicht de Eigenschutz der Haut. Achten Sie also besonders wenn Sie eine Vorbräunung im Solarium hinter sich haben auf ausreichend Ruhephasen, da Ihre Haut Zeit braucht um sich zu erholen!

Im Folgenden möchten wir Ihnen zum Abschluss an dieses Thema eine Übersicht der vier verschiedenen Hauttypen geben. Anhand dieser Übersicht lässt sich unter anderem erkennen, wie lange Sie sich theoretisch ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten können und auf welche Zeit sich der Schutz mit entsprechender Kleidung erhöht. Natürlich ist diese Übersicht nicht verbindlich, es gibt zum Beispiel durchaus hellhäutige Menschen mit schwarzen Haaren und dunklen Augen die den „Hauttyp 1“ besitzen.

Hauttyp 1:

  • Haut: sehr helle Haut
  • Haarfarbe: meist rot oder blond
  • Augenfarbe: blau oder braun (selten)
  • Sonnensprossen: ausgeprägt
  • Sonnenbrand: sehr stark und schmerzhaft
  • Haut-Eigenschutz: bis zu 10 Minuten
  • Schutz mit UPF20-Sonnenschutz-Kleidung: bis zu 200 Minuten

Hauttyp 2:

  • Haut: helle Haut
  • Haarfarbe: blond oder braun
  • Augenfarbe: grün, blau oder grau
  • Sonnensprossen: selten
  • Sonnenbrand: stark und oft schmerzhaft
  • Haut-Eigenschutz: bis zu 20 Minuten
  • Schutz mit UPF20-Sonnenschutz-Kleidung: bis zu 400 Minuten

Hauttyp 3:

  • Haut: hellbraun
  • Haarfarbe: hellbraun und braun
  • Augenfarbe: braun und grau
  • Sonnensprossen: fast nie
  • Sonnenbrand: eher selten und mit mäßiger Intensität
  • Haut-Eigenschutz: bis zu 30 Minuten
  • Schutz mit UPF20-Sonnenschutz-Kleidung: bis zu 600 Minuten

Hauttyp 4:

  • Haut: braun, dunkelbraun und schwarz
  • Haarfarbe: dunkelbraun und schwarz
  • Augenfarbe: dunkel, meist braun
  • Sonnensprossen: keine
  • Sonnenbrand: sehr selten
  • Haut-Eigenschutz: bis zu 40 Minuten

Schutz mit UPF20-Sonnenschutz-Kleidung: bis zu 900 Minuten

Hinweis: Kinder besitzen eine weitaus empfindlichere Haut als erwachsene Menschen und haben einen geringeren Eigenschutz als hier für die jeweiligen Hauttypen angegeben.