Der Ende September bis Anfang Oktober stattfindende „Windsurf World Cup Sylt“ ist eines der größten Wassersport Event auf der Welt. Dabei bestaunen am Brandenburger Strand in Westerland mehr als 200.000 Zuschauer die über 100 Teilnehmer bei waghalsigen Manövern. Aber das Risiko lohnt sich. Denn das Ereignis ist auch deshalb ein begehrtes Ziel bekannter Windsurf-Profis, weil es mit 120.000 Euro vergleichsweise hoch dotiert ist. Für die Besucher bietet der World Cup auf Sylt ein Spektakel, das bereits bei der Eröffnungsfeier beginnt. Und dazu ist die Veranstaltung für alle, die eine gültige Sylt-Gästekarte haben, kostenlos. Außerdem finden im Veranstaltungszelt mehrere Partys mit guter Musik und leckeren Getränken statt. Zudem kommt auch der kulinarische Genuss auf dem Veranstaltungsgelände nicht zu kurz.
Der Windsurf World Cup Sylt und seine Entstehung
Bereits in den 1980er Jahren gab es erste Profi-Wettbewerbe am Brandenburger Strand von Sylt. Zu den bekannteste Profi-Windsurfern, die in der Anfangszeit dominierten, gehörten zum Beispiel Robby Naish und Björn Dunkerbeck. Aber schon Anfang der 1990er Jahre gehörte der Wettkampf zu den größten Publikumsmagneten im Wassersport. 1990 sahen erstmals über 100.000 Zuschauer den Sportlern am Brandenburger Strand zu. Im Laufe der Jahre entwickelte das Event immer mehr Strahlkraft und wuchs weiter. Ab 1995 fand der World Cup als Grand Slam statt und lockte mit einem Preisgeld von mehr als 100.000 US-Dollar. Kein Wunder, dass bereits an die 100 Teilnehmer dabei waren. Dazu kamen im Laufe der Jahre weitere Wettbewerbe hinzu, zum Beispiel der Freestyle Wettbewerb 2007 oder das erste Foil-Wundsurf-Rennen 2016. Mit dem größeren Event kamen auch mehr Zuschauer an den Strand von Westerland. 2013 staunten 235.000 Zuschauer über die Leistungen der Sportler.
Die verschiedenen Disziplinen des World Cups
Der Windsurf World Cup Sylt ist ein „Super Grand Slam“, da eine Austragung in allen drei PWA Disziplinen stattfindet. Dafür müssen sich die Wettkampfteilnehmer in den drei Disziplinen „Wave“, „Freestyle“ und „Slalom 42“ messen. Die Disziplin „Wave“ ist das klassische Wellenreiten. Hierzu bewerten die Kampfrichter sowohl Sprünge über als auch das Abreiten der Wellen. Dabei achten Sie auf Rotation, Höhe, Landung, Technik und Dauer der Sprünge. „Freestyle“ beinhaltet frei ausgeführte Elemente. Dazu gehört immer jede Menge Kreativität. Denn die Kampfrichter bewerten die Originalität und die technische Ausführung von artistischen Darbietungen wie Loopings, Drehungen und Sprüngen. Bei der dritten Disziplin „Slalom 42“, die früher den Namen „Race“ trug, geht es nur um Schnelligkeit. Hier hat der Surfer die Aufgabe, einen mit Bojen markierten Kurs so schnell wie möglich zu umrunden. Die Ziffer „42“ nimmt Bezug zum Material. Bevor die Teilnehmer starten, müssen sie sich auf 4-Segel und 2-Surfbretter festlegen.
Ein buntes Rahmenprogramm sorgt für Spaß
Neben dem sportlichen Ereignis im Wasser gibt es an Land ein buntes Rahmenprogramm. Das sorgt auch bei jenen für Spaß, die sich nicht besonders für das Surfen interessieren. Neben legendären Partys gibt es auf dem Event-Gelände eine Menge sportlicher Side Events die es in sich haben. Dazu gehören geführte Rundgänge über das Gelände, bei denen Sie Autogramme der Sportler ergattern können. Außerdem bietet ein Surf Simulator die Gelegenheit, den Sport im trockenen auszuprobieren. Darüber hinaus bieten Aussteller verschiedene Produkte und Dienstleistungen an.
Da dieses Ereignis über mehrere Tage dauert, ist es eine gute Idee, sich in eine private Unterkunft einzuquartieren. Diese sind zumeist günstiger als ein Hotel und bieten den gewohnten Komfort einer normalen Wohnung. Suche Sie einfach nach der Ferienwohnung auf Sylt, die Ihren Ansprüchen gerecht wird. Denn gerade auf der bekannten Nordseeinsel gibt es eine Vielzahl an zu vermietenden Ferienunterkünften.
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